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ausgewählte Projekte der niedersächsischen Hochschulen

Die niedersächsischen Hochschulen unterstützen Flüchtlinge mit verschiedenen Projekten, die die Aufnahme eines Studiums fördern. Dazu gehören konkrete Hilfestellungen für studieninteressierte Flüchtlinge bei ihren Fragen zur Aufnahme eines Studiums, zur Weiterführung eines in ihrem Heimatland begonnenen Studiums oder zur wissenschaftlichen Weiterqualifizierung. An allen Hochschulen sind Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner benannt (http://www.studieren-in-niedersachsen.de/fluechtlinge.htm).

Durch Angebote wie Gasthörer-, Paten- und Mentoringprogramme, Schnupperstudien, spezielle Studienangebote und Lehrveranstaltungen, Schreibwerkstätten, Konferenzen, Aktions- und Blockwochen sowie Campus- und Sommerfeste ebnen die Hochschulen den studieninteressierten Flüchtlingen den Weg auf den Campus.

Beispiele an den einzelnen Hochschulstandorten:

  • „Open Lecture Hall“: Die Leuphana Universität Lüneburg hat mit dem Projekt „Open Lecture Hall“ bereits im Sommersemester 2015 ein Gasthörerprogramm für Flüchtlinge geöffnet. Zur Einführungsveranstaltung konnten 58 Flüchtlinge begrüßt werden. Zudem wurde jedem Flüchtling ein studentischer Buddy zur Seite gestellt, der sie bei der Orientierung an der Universität unterstützt. Darüber hinaus können Flüchtlinge inzwischen auch Prüfungsleistungen erbringen, die bei einem späteren Studium anrechenbar sind. Dieses sogenannte Brückenstudium geht auf das neu gegründete Bündnis „Hochschule ohne Grenzen“ zurück, zu dem sich verschiedene Organisationen für Geflüchtete zusammengeschlossen haben. Weiterführende Infos: http://www.leuphana.de/en/study/continuing-education/guest-auditors.html
  • HAWK open: Die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim – Holzminden - Göttingen erleichtert mit dem Projekt „HAWK open“ Flüchtlingen und Asylsuchenden den Hochschulzugang. Durch niedrigschwellige Angebote - wie Kontakten zu Studierenden, Sprach- und Kultur-Tandems oder Gasthörerschaften - werden auf die Zielgruppe zugeschnittene Bildungsangebote unterbreitet. Das Projekt wird vom MWK im Rahmen des Programms „Wege ins Studium öffnen“ gefördert. Weiterführende Infos: http://www.hawk-hhg.de/aktuell/default_208360.php
  • Gasthörerprogramm für Flüchtlinge: Flüchtlinge können sich an der Universität Osnabrück als Gasthörende einschreiben. So haben sie auch ohne den Nachweis einer Hochschulzugangsberechtigung die Chance, an bestimmten Lehrveranstaltungen teilzunehmen. Auch darüber hinaus gibt es vielfältige Angebote für Flüchtlinge: Die Projektgruppe "Sport mit Osnabrücker Flüchtlingskindern" - bestehend aus Studierenden und Mitarbeitenden am Institut für Sport und Bewegungswissenschaften - organisiert beispielsweise Spiel- und Sportangebote für geflüchtete Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Weiterführende Infos: https://www.uni-osnabrueck.de/freie_seiten/fluechtlingsinitiativen_an_der_uni.html
  • FuNah („Fußball & Nachhilfe"): Die Universität Hildesheim unterstützt aktiv die Sprachförderung von Flüchtlingen. Im Projekt FuNah spielen Kinder aus Flüchtlingsfamilien und Lehramtsstudenten nach individuellen Förderstunden gemeinsam Fußball. Das Projekt wird auch wissenschaftlich begleitet, um das Konzept auf andere Standorte übertragen zu können.
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